In alten Mustern leben, in engen Zwängen gehen, die wohlvertrauten Schmerzen überseh’n. Wenn mich jemand angreift, ich gekonnt nur ausweich, weiß ich ganz tief drinnen, ich verlier‘. Wo find ich Raum für all‘ die Fragen, die wie ein Spiegel mich erkennen lassen Spuren aus dem, was ich erlebt.
Nichts und niemand hält mich aus, wenn ich meine Hand zur Faust, wenn ich meinen Mund zum Fluch gebrauch‘. Im Scheitern bin ich gut und doch heb‘ ich meine Hände auf in tiefem Fleh’n zu dir, mein Gott. Wo find‘ ich Raum für all‘ die Tränen, die ungeweint in mir, einfach keinen Weg mehr finden, die versiegen und erfrier’n.
Gott … Gott mein Gott …
Mein schwach sein und mein Versagen geb‘ ich dir, du kennst die vielen Wunden, du bist hier, mein Raum wird weit … vor deinem Kreuz …
Zu meinen Grenzen stehen, den Schmerzpunkt auch mal akzeptier’n, was hab ich zu verlieren, wenn meine Kraft der Himmel ist. In Tiefen bleibt die Hoffnung, im Fallen die Vergebung, der im Himmel wohnt bleibt doch mein Weg und auch mein Ziel. Dort find‘ ich Raum für all‘ die Kämpfe, für Stille und Gebet, ich lasse los und bleibe geliebtes Gotteskind!
Gott … Gott mein Gott …
Mein schwach sein und mein Versagen geb‘ ich dir, du kennst die vielen Wunden, du bist hier, mein Raum wird weit … mein schwach sein und mein Versagen geb‘ ich dir, du kennst die vielen Wunden, du bist hier, mein Raum wird weit … vor deinem Kreuz … mein Raum wird weit … vor deinem Kreuz … vor deinem Kreuz …